LAN Bandbreitenbelegung

Flex6500-Server Upload Bandbreite in der Fritzbox

Die Upload-Bandbreite des Flex6500 TRX ist hauptsächlich abhängig von

  1. der Frame-Rate des Panadapters (/DISPLAY/FPS -Schieberegler in SmartSDR)
  2. der Geschwindigkeit des Wasserfalldiagramms (/DISPLAY/Rate – Schiebregler in SmartSDR)

 

Display-Einstellungen von FPS (1-30) und Rate (1-100) in SmartSDR

Messungen der belegten Upload-Bandbreite des Flex6000

Messungen in der Fritzbox bei verschiedenen DISPLAY-Parametern in SmartSDR:

  • Einstellung: DISPLAY: 30 FPS ; Rate: 100
  • –> Bandbreite: ~ 1,5 MBit/s (das ist schon etwas über der Grenze der Fritzbox a.d. Knüll – und wenn sonst nichts anderes läuft!)

 

 

  • Einstellung: DISPLAY: 5 FPS ; Rate: 60
  • –> Bandbreite: < 0,5 MBit/s (das sollte schon ganz gut gehen – wenn sonst nichts läuft über die Fritzbox a.d. Knüll (Kameras, etc.)

Diese Werte (FPS: 5; Rate: 60) werden wohl automatisch eingestellt, wenn die SmartLink-Verbindung mit der Option ‘Low Bandwith Connect‘ aufgenommen wird.

Netzwerk-Diagnose in SmartSDR

In SmartSDR ist eine Möglichkeit zur Beurteilung der Netzwerkumgebung für den Remotebetrieb integriert. Einen zunächst ganz summarischen Überblick erlaubt ein grafisches 5-Balken-Symbol in der unteren Bildleiste (rechts, vor den TX-Symbol).

Die Balken zeigen mit Hilfe der Verkehrsampelfarben den Netzwerkzustand an, 5 grüne Balken wäre der perfekte Zustand, wie hier unter den Bedingungen einer LAN-Verbindung. Bei einer WAN-Verbindung, also bei Nutzung des Internets, sieht das dann schon anders aus – aber drei gelbe Balken zeigen schon annehmbare Bedingungen an.

Mit einem Doppelklick auf das Netzwerksymbol in der unteren Bildleiste gelangt man in eine differenziertere Darstellung des Netzwerkverkehrs.

Typische Werte einer Internet-Remote-Verbindung

 

Zunächst wird eine generelles Urteil über die Netzwerkverbindung gefällt, hier im Beispiel ‘Network Status: Good’.

Dann werden zwei RTT (Round Trip Time, dt. Paketumlaufzeit) angegeben, die ein Maß für die Latenz, d.h. für die  Verzögerung der Datenpakete vom Server (Flex6000) zum Client (SmartSDR auf irgendeinem Rechner) sind. Null wäre ideal, unter LAN-Bedingungen im Heimnetzwerk sind Werte von wenigen Millisekunden (ms) üblich und signalisieren eine exzellente Verbindung. Bei Internetverbindungen sind diese Werte größer und abhängig von der verwendeten Technologie (WLAN, Ethernet, ADSL, ISDN, LTe, etc.) der Datenübertragung im Netz. Große Differenzen zwischen den Latency- und Max. Latency-Werten signalisieren Probleme im Netzwerk, die für eine stabile Verbindung nicht wünschenswert sind.

Latenzen und Datenraten im Heimnetz (LAN)

 

Die in Kilobits pro Sekunde angegebenen Werte für die ‘Remote RX Rate‘ bzw. ‘Remote TX Rate‘ sind die Datenrate, mit der die Audio-Werte für Empfang und Sendung übertragen werden.  Hinzu kommen dann noch weitere Datenraten für die grafische Darstellung von SmartSDR auf dem Client (PC, iPAd, Maestro), so dass die die beanspruchte Datenrate noch höher ist, wie die Messungen oben in der Fritzbox gezeigt haben.

Die Gesamtdatenrate bei der Übertragung auf den Client lässt sich aber deutlich reduzieren, wenn die Anzahl der Bilder pro Sekunde (FPS, frame per second) des Panadapters und die Geschwindigkeit der Wasserfall-Anzeige deutlich reduziert wird (z.B.: Display / FPS: 5, Rate: 60).

In der letzten Zeile wird die Anzahl Datenpakte angegeben, welche bei der Verbindung herausgefallen (dropped out packets) , d. h. fehlerhaft übertragen worden sind. Nimmt der angegebene Prozentsatz über mehrere Minuten Werte > 0,1{d3520815922448ccc7ecff07cbe88fa80df57fd5e0c127deca0a125fc37298e7} an, ist das auch ein Zeichen für eine ungenügende Übertragung.

Quelle: Flexradio SmartSDR User Guide; eigene Untersuchungen.

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