UKW-Contest, Mai 2015

VHF-, UHF- und Mikrowellencontest, 2./3. Mai, 2015

Das Referat UKW-Funksport des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) organisiert im Laufe des Jahres 10 UKW Wettbewerbe. Der DARC VHF -, UHF -, Mikrowellenwettbewerb im Mai ist der vierte in dieser Reihe und zählt für den UKW-Contestpokal und für die DARC Clubmeisterschaft. An diesem Wettbewerb nahmen unter dem Rufzeichen DA0C eine Gruppe von Mitglieder des DARC-Ortsverbandes F69, Bad Hersfeld Stadt, teil, unterstützt durch eine Mitglied des DARC-Ortsverbandes F34, Schwalm – Knüll.

Aufbau der Antennenanlage (20m-Mast, 2 x 9 ELE Flexyagi) am Samstag vor dem Contest. Von links Frank, DL8ZAW, Karl, DL4FI, Michael, DL2MI und Thomas, DG9TG.

Die Contest-Gruppe wurde gebildet durch DK8WG, Claus; DG1FX,Thorsten; DL4FI, Karl; DL1ZAL, Ralf; DL2MI, Michael; DL8ZAW, Frank und DO6AFL, Norbert.

Von links nach rechts und von oben nach unten: Norbert, DO6AFL; Claus, DK8WG; Karl, DL4FI; Thorsten, DG1FX und Michael, DL2MI.


Für den Wettbewerb hatten die Funkamateure des Ortsverbandes F69, Bad Hersfeld Stadt, eigens ihre Wettbewerbs-Hardware mitgebracht:
Teilnahme-Ort war das AVSK/F34Gelände auf dem Knüll, hervorragend geeignet für den Ultrakurzwellen-Funk durch seine Höhenlage und zentralen Position in Deutschland.

TRX: Kenwood TS 790;
Leistung: 750 Watt, BEKO PA;
Antenne: 2 x 7 Element Yagi

Links: Die 2 x 7 ELE Flexayagi – Gruppe auf dem 20 Meter Mast. Daneben die Kurzwellenantenne des AVSK.

 

Der Wettbewerb ging über 24 Stunden, und fand im 2m-Band (144 – 146 MHz) statt, Betriebsart SSB (Einseitenband-Modulation).

Beginn: Samstag, 2. Mai, 14 Uhr;
Ende: Sonntag, 3.Mai, 14 Uhr.

 

Länder und Verbindungen

Contestverlauf:

Es wurden über die 24 Stunden 369 Verbindungen mit 15 europäischen Ländern hergestellt, das sind ca. 15 Verbindungen pro Stunde, m. a. W.: alle 4 Minuten eine. (Eine Funkverbindung bedeutet: Suche in allen Himmelsrichtungen nach einer Verbindung, Begrüßung, Austausch der Verbindungsdaten – Rufzeichen, Zeitpunkt, Signalstärken –  Abbau der Verbindung.)

Um diese Leistung zu erreichen, wurde ein Schichtplan für jeweils 2 Aktive über die 24 Stunden erstellt.

Pro Kilometer  Entfernung der jeweiligen Funkverbindung wird 1 Punkt erreicht. Es wurden mit 365 Verbindungen 91.579 Punkte erreicht, d.h. im Durchschnitt ca. 250 km-Punkte pro Verbindung. Die weiteste Verbindung gelang über eine Distanz von 1.099 km zu Richard White, GI4DOH, in Bangor Co Down, Nordirland, QTH-Locator IO74DP. Die Wertung des Ergebnisses steht noch aus.

Die zeitliche Verteilung der hergestellten Verbindungen innerhalb der 24 Stunden Contestzeit stellt der nachfolgende Graph dar:

(Für Nichtfunker: ‘QSO’ ist das Kürzel für ‘Funkverbindung’.)

 

10m-Contest, Januar 2015

DL8ZAW am 11.01.2015 auf dem Knüll

Heinz, DL3AH und Frank, DL8ZAW

Der  Contest fand am Sonntag den 11.01.2015 von09:00 Uhr bis 11:00 Uhr UTC statt. Frank, DL8ZAW nahm als sog. ‘Single-OP‘ (Einzel-Operator) in der ‘High-Power Mixed-Klasse‘ teil. Frank wurde beim Aufbau durch Karlheinz, DC4FEA, Ralf, DH1FR, Heinz, DL3AH und Helwig, DL8MC unterstützt.

links: OP-DES; rechts: FB33

Antennen:

 3 , beliebig kombinierbar (Stack-Match – Technologie)

  • Antenne 1 und 2OP-DES (Opposing Phase – Driven Element System;    – breitbandig im gesamten 10m-Band mit gutem SWR.
  • Antenne 3: FB33 (Fritzel Beam); schmalbandig im 10m-Band CW bzw. SSB-Bereich.

Die Stack-Match-Technologie erlaubt das Kombinieren und schnelle Umschalten mehrerer Antennen, so dass Bereiche mit großer Aktivität (z.B.: USA, Japan), welche nur über verschiedene Richtungen erreichbar sind, zugleich erfasst werden können und das zeitraubende Drehen der Antennen zumindest zum Teil entfallen kann. (Zur Stack-Match-Technologie vgl. Zeitschrift Funkamateur, 7/2013, S. 762 ff.)

 

TRX: ICOM IC-7400 + PA mit ca. 500W

Ausbreitungsbedingungen: DL über Bodenwelle, DX über Ionosphäre bei relativ hohem solaren Flux (152 SFI), so dass die DX-Bedingungen, infolge der relativ hohen Ionisation der Ionosphäre durch die Sonne, auf 10m recht gut waren.

Ergebnisse:123 QSO’s (ca. 1 QSO pro Minute), davon 48 in CW und 75 in SSBErreicht wurden alle Kontinente (bis auf die Antarktis, wo z.Zt. keine Amateurfunktätigkeit zu beobachten ist).

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